STAY AWAY FROM PEOPLE YOU KNOW
THEY'RE OUT TO GET YOU
(Young Marble Giants, "Ode to Booker T.")
syro0 - Wed, 20.09.2006, 21:43
THE POGUES: RED ROSES FOR ME
Das erste Album: hat gute Momente, ist aber ganz klar eine Vorstufe zu dem, was die Band auf Rum, Sodomy & The Lash bzw. If I Should Fall From Grace With God erreicht; der Sound ist teilweise schlimm [Gitarren, Drums], und die musikalischen Mittel eher noch unbeholfen. Die mystische Ursuppe zB, die Percussion und Bass auf "The Auld Triangle" brauen, klingt zwar suggestiv, hat aber eher einen statischen als dramatischen Effekt, was durch eine überzeugendere Melodieführung und eine Auflösung gegen Ende leicht behoben wäre: eine Gelegenheit, die die späteren Pogues kaum vorüberziehen hätten lassen. "Streams Of Whiskey" allerdings ist in jeder Hinsicht erstklassig.
SOL GABETTA (Cello): Tchaikovsky, Saint-Saëns, Ginastera
Review forthcoming
THE STOOGES: "Fun House"
7:46 grandiosen Rock'n'Rolls. Ein Klassiker.
EDIT:
Hätt ich fast vergessen:
THE BEACH BOYS: "Good Vibrations"
Eine der wunderbarsten Singles (Songs) aller Zeiten. Mitsamt Outtakes und dem Zeug, das auf der Bonus-Track-Edition von Smiley Smile/Wild Honey enthalten ist.
Man sieht, wie die Komposition Form annimmt. Der treibende Triolenrhythmus im Bass, der den Refrain "I'm pickin up good vibrations/ She's giving me excitations" so überzeugend macht, ist ein Geniestreich in letzter Sekunde. In einer Coda wird der Rhythmus von einem Solo-Cello wiederaufgegriffen. Spätestens dann wird klar, daß der Refrain genau deshalb so dicht klingt, weil das Cello auch dort schon mitspielt (eben die Triolen), aber im Mix keine direkte Klangfarbenaufgabe bekommt: in Verbindung mit dem Bass (ein sehr weicher Fender-Bass) bildet es ein synthetisch wirkendes Gegengewicht zum Theremin und dessen hohen Verzierungen. Thank you, Mr. Wilson.
syro0 - Wed, 20.09.2006, 19:26