"Naturellement, on suppose qu'entre 2 et 3 il n'y a pas d'autre nombre naturel. Si on en avait oublié un, on serait obligé de recommencer tous les calculs depuis que l'homme compte."
Ein Junge erfährt mit elf Jahren, also zum Beginn der Pubertät, dass er über „magische Fähigkeiten“ verfügt (erwachende Libido nach der Latenzphase?), die er aber in der Welt seiner Stieffamilie nicht anwenden darf (Masturbationsverbot?), weil das Ministerium „magische Aktivitäten“ bei unter 17-Jährigen streng verfolgt, wie eine Bande gedankenlesender katholischer Priester. Im Internat bei den anderen Jungen darf er „zaubern“, und Harry erweist sich als hochbegabt bei einem „Ballspiel“, bei dem man „auf einem Besen“ reitet. [...]
Nach einem Blick in einen Zauberspiegel, dessen Name ein Anagramm von „Begehren“ ist und in dem er ausgerechnet eine „Riesenschlange“ sieht, hat Harry einen „Stein“ in der „Tasche“. Beim Anblick von Voldemorts Gesicht, schmerzt Harrys „Narbe“, er kann ihn aber niederringen und wird bewusstlos (der kleine Tod?). Bin ich noch zu retten? Das kommt davon, wenn man übermüdet Kinderbücher liest!
Last year, Mr. Kotter rewrote his 1996 book about organizational change, “Leading Change,” for a new generation of business readers. But this time, he recast it as a fable about a talking penguin named Fred who mobilizes the entire penguin colony against the threat of its melting iceberg.
"“Iceberg” is also part of a growing number of business best sellers that try to explain management or economic ideas in simpler, more reader-friendly language."
“Penguins are so friendly and unthreatening,” said Sally Richardson, president of the trade division at St. Martin’s Press, Iceberg’s publisher. “It’s a very unscary way to approach the scary subject of change.”
NO KIDDING. Der Rest ["Book Brings Penguins Into Boardrooms" NYT] hier
Die Frauentausch-Reality-TV-Folge.
Hier das Lied, das Charles für Marge schrieb und sang:
Lady when you came to me
I was feeling blue
Blue just like your hair, you see
Blue just like the moon
But only when the moon is blue
And not when it is cream
And now that you are here with me
I am in a dream
Oh yeah, Marge, your dreams can come true
Lady when you go away
I feel like I could die
Not like 'dye' like your hair is dyed
But die like Lady Di
And not like 'Di' like her name is Di
But die like when she died
But, lady, just like Lady Di
Be my princess tonight
But don't die, don't die
Ein Artikel im Wall Street Journal ("The Baby-Name Business") bespricht einen der wahnsinnigsten Aspekte der modernen Gesellschaft.
Meine "Epiphanie" über den absoluten Irrsinn der Namensgebung für Kinder (absolute Banalität; gezwungene Kreativität; kulturelle Fauxpas) trat ein, als ich einmal in einer Elektronikkette ein kleines Kind vorbeilaufen sah, und danach die Mutter rufen hörte: "Shakira, kumm her do!"
Der Irrsinn allerdings hat andere Auswüchse, von denen ich keine Ahnung hatte. Einige davon finden sich im o.g. Artikel. Als Leseanreiz soll etwa folgende Stelle dienen:
"Karen Markovics, 36, who works for the planning department in Orange County, N.C., spent months reading baby books and scouring Web sites before settling on Nicole Josephine. But now, four years later, Mrs. Markovics says she wishes she'd chosen something less trendy -- and has even considered legally changing her daughter's name to Josephine Marie. "I'm having namer's remorse," she says."
und es gibt mehr davon ("Nevaeh (heaven spelled backward) ranked No. 43 among the 1,000 most popular names in the U.S. in 2006")...
"Nella metodica ed appassionata ricerca delle vicende della nostra Italia nell'età di mezzo, gli storici moderni, liberatisi di vecchi pregiudizi antitaliani e pseudo-scientifici, alla luce radiosa che emana dalle imprese eroiche che il nostro popolo compì in questi primi quattro decenni del secolo XX, hanno potuto giungere alla conquista o meglio alla riconquista di una grande idea [...] l'idea della profonda romanità della nostra storia [...] una nuova civiltà [...] originale e piena di vita e di possibilità."
Der Einleitungssatz von Francesco Cognasso: "Le Origini dello stato Sabaudo" in: I Savoia. Dalle origini al 1900 A cura di Jolanda de Blasi. Firenze: G.C.Sansoni 1940, p.3
ÜS:
"In der methodischen und leidenschaftlichen Recherche der Umschwünge unseres Italien im Mittelalter konnten die modernen Historiker, die sich von den alten anti-italienischen und pseudowissenschaftlichen Vorurteilen befreit haben, im strahlenden Licht, das von den heldenhaften Taten ausgeht, die unser Volk in diesen ersten vier Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts vollbracht hat, eine große Idee erobern, oder besser wiedererobern: die Idee des tiefgehenden Römertums unserer Geschichte, einer neuen Zivilisation, ursprünglich und voll von Leben und von Möglichkeiten."
--- sowas auch.... der Faschismus als Zukunftsperspektive im Jahre 1940. Ernüchternd.
Ich versuche gerade krampfhaft zu ignorieren, daß der neue Billaprospekt mit dem Schlagwort
Heissa* FreiSa!
*Freitag, 22.06. und Samstag, 23.06.2007
wirbt. Dabei bezieht man sich auf eine 25%ige Ermäßigung auf Tiefkühlfisch, was eine Verwechslung zwischen heiß(siehe Fußnote!) und kalt nahelegt, ähnlich wie einst Generationen von Touristen italienische Armaturen mißverstanden haben.
Daß sich das Ganze aber anscheinend auch noch reimen soll -- da hört sich der Spaß auf.
Fußnote: Ich nehme in dem Fall an, daß "Heissa" nicht vornehmlich einen Freudenjauchzer ausdrücken soll (vgl. etwa Papagenos "Stets lustig, heissa hopsasa"), wobei ich mich irren mag.
Enregistrer la distance entre l'objet et moi, et les distances propres de l'objet (ses distances extérieures, c'est-à-dire ses mesures), et les distances des objets entre eux, et insister encore sur le fait que ce sont seulement des distances (et non pas des déchirements), cela revient à établir que les choses sont là et qu'elles ne sont rien d'autre que des choses, chacune limitée à soi. Le problème n'est plus de choisir entre un accord heureux et une solidarité malheureuse. Il y a désormais refus de toute complicité.
[Alain Robbe-Grillet, Pour un nouveau roman, Paris: Les éditions de Minuit 1961, p. 65]
Ich gestehe, ich habe das Buch zufällig aufgeschlagen und ein wenig von dem wenig tiefsinnigen Geplapper des Autors abgetippt - was nur wieder einmal bezeugt, daß ein guter Romancier (andere Meinungen?) nicht unbedingt ein guter Theoretiker (andere, ähm, Meinungen?) sein muß.
Worums mir eigentlich geht: die Reihe von täglichen Blogeinträgen nicht abreißen zu lassen.