Sounds familiar
"... Democracy will have none of your classics, it hates allusions and quotations; it likes a writer to be 'clear and sensible' ... the new literature will be a thing of loud, bawling books, shrieking headlines, and slovenly grammar."
H.G. Wells: "The Literature of the Future" in: Pall Mall Gazette, 11.10. 1893
[zitiert nach: John Lawton: "Introduction" in: H.G.Wells: When The Sleeper Wakes. London: J.M. Dent, 1999. p.xxix]
-- Ich hoffe (und bin mir fast sicher), daß Wells' Implikation, die Demokratie selbst sei es, die große Kunst verhindere, Unsinn ist. Tatsächlich hege ich den Verdacht, daß die Schuld nicht bei der Demokratie liegt, sondern bei einem ausschließlich marktorientierten Kunstbetrieb, der glaubt, den Leuten alles einzigartige vorenthalten und einen tatsächlich in dieser Form nicht existenten allgemeinen Geschmack bedienen zu müssen. Davon abgesehen allerdings scheint mir Wells durchaus richtig zu liegen.
H.G. Wells: "The Literature of the Future" in: Pall Mall Gazette, 11.10. 1893
[zitiert nach: John Lawton: "Introduction" in: H.G.Wells: When The Sleeper Wakes. London: J.M. Dent, 1999. p.xxix]
-- Ich hoffe (und bin mir fast sicher), daß Wells' Implikation, die Demokratie selbst sei es, die große Kunst verhindere, Unsinn ist. Tatsächlich hege ich den Verdacht, daß die Schuld nicht bei der Demokratie liegt, sondern bei einem ausschließlich marktorientierten Kunstbetrieb, der glaubt, den Leuten alles einzigartige vorenthalten und einen tatsächlich in dieser Form nicht existenten allgemeinen Geschmack bedienen zu müssen. Davon abgesehen allerdings scheint mir Wells durchaus richtig zu liegen.
syro0 - Wed, 02.04.2008, 21:46