Playlists
"Well I dreamed there was an island
That rose up from the sea
And everybody on the island
Was somebody from TV"
Laurie Anderson, "Language Is A Virus", auf:
Home Of The Brave. A Film by Laurie Anderson (OST)

syro0 - Wed, 31.01.2007, 17:11
Wild durcheinander, aber zum niederknien...
- Outkast: Roses
- John Cale: Ghost Story
- Allen Toussaint: Electricity
- The Clash: Hateful
- Elvis Costello/The Attractions: Riot Act
- The Pogues & The Dubliners: The Irish Rover
- Bruce Springsteen: Darkness On The Edge Of Town
syro0 - Thu, 25.01.2007, 16:32
1. Charles Mingus: E's Flat Ah's Flat Too
2. Young Marble Giants: Clicktalk
3. Wilson Pickett: Stagger Lee
4. John Cale: Dirty-Ass Rock N Roll
["it makes you feel just like an undercover Sigmund Freud"]
5. Wire: Dot Dash
Beautiful. Wonderful. Marvellous. Glorious.
syro0 - Sun, 17.12.2006, 18:06
Run, Joey, run
Papa done got a gun
You better run (run run run)
You better run (run run, Joey, run run, Joey)
You shoulda never told her she was your only love
You shoulda never took her to see the stars above
Now whether you are guilty or not
Her daddy's got a gun, somebody's gonna get shot
You better run, Joey, run
Papa done got a gun
You better run (run run run)
You better run (run run, Joey, run run, Joey)
There ain't no time to stop and explain
You better try and make that midnight train
She's sittin at home with her heart all broken
She told her daddy that her love had been stolen
You better run, Joey, run
Papa done got a gun
You better run (run run run)
You better run (run run, Joey, run run, Joey)
You better run etc etc
(Wilson Pickett, "Run Joey Run" auf Wilson Pickett in Philadelphia, 1970)
syro0 - Thu, 07.12.2006, 17:46
Neil Young and Crazy Horse: Live at the Fillmore 1970
Die erste Ausgabe von Neil Youngs langversprochenen [Beweis ist nicht zuletzt der Umstand, daß vorliegendes Tondokument laut Linernotes 1996 abgemischt wurde] Archives ist da, und sie ist eine kleine Enttäuschung. Das soll nicht bedeuten, daß an der Musik selber etwas nicht stimme, aber irgendwie hatte man sich - hatte ich mir - etwas in der Größenordnung von Dylans Bootleg Series erwartet, und nicht 43 Minuten einer Liveshow vom 6. bzw 7. März 1970, genauer: den Set mit Crazy Horse, 6 Nummern.
Davon abgesehen aber ist die Energie des Auftritts überwältigend:
Zu beginn ein kurzer Stromstoß namens Everybody Knows This Is Nowhere, dann eine lautere (und bessere) Version von Winterlong, eines Liedes, das Neil erst auf Decade, seiner Spät-70er-Werkschau veröffentlichen würde, schließlich eine mustergültige Version von Down By The River: Die Band findet sofort in die Groove. Neil singt mit einer Überzeugung, daß es einem Schauer über den Rücken jagt bei den Worten "You take my hand, I'll take your hand. Together we may get away"
Die Soli sind so starrköpfig repetitiv, daß man es nicht wagt, sie zu hinterfragen, und wieso auch, solang der Beat alles vorantreibt. Crazy Horse und Neil Young sind füreinander geschaffen. Siehe auch den Rest der Platte, oder die paar Wahnsinnsalben der 70er, die gemeinsam entstanden. Ich spare mir weitere Ausführungen. Wenn Archives auf diese Weise weitergeht, soll's mir recht sein.
syro0 - Tue, 21.11.2006, 22:34
Lang lang ist's her.
Aber gut: wieder mal eine Playlist.
- The Meters: Running Fast (Single Version)
- Buffalo Springfield: Mr. Soul
- Iggy Pop: The Passenger
- Elvis Costello: Uncomplicated
- Joy Division: Day Of The Lords
- Patti Smith: We Three
- David Bowie: Word On A Wing
- Hindu Love Gods: Raspberry Beret
Eine erstaunliche Abfolge, wonach
Shuffle sichtlich müde war:
The Move - Something
So nicht. ;-)
syro0 - Thu, 09.11.2006, 01:08
Talking Heads: Speaking in Tongues (2006 remastered version)
ohne weitere Worte
syro0 - Tue, 10.10.2006, 21:55
Wieder Mozart, Streichquintette KV 515 (C Dur), KV516 (G moll) ABQ mit Markus Wolf
Zwei alte Bekannte, immer gern gesehen.
syro0 - Sun, 24.09.2006, 15:48
Mozarts Klavierkonzert Nr.16, D-Dur, KV 451
Matthias Kirschnereit, Klavier. Bamberger Symphoniker unter Frank Beermann.
Die Box bei Arte Nova (SonyBMG) "The Piano Concertos" (10 CDs) ist wunderbar. Sie vereint die Einzelausgaben, die zwischen 1999 und 2005 erschienen sind. Freilich muß man Charles Rosen irgendwie doch recht geben wenn er schreibt, "K.451 [...] is difficult for many listeners to appreciate today. All three movements, and the first in particular, are built with extremely conventional, impersonal material [...] This is not the Mozart we love." (The Classical Style, p.221), aber interessant ist es allemal.
Danach, aus der selben Box, das brilliante "Jeunehomme"-Konzert (No.9, Es-Dur, KV 271).
Verschweigen würde ich lieber Schostakowitschs 11., in der Naxos-Aufnahme (Slovak), ich kapier nicht, was an diesem Herrn so besonders sein soll. [pace A.S., falls du es jemals lesen solltest]
Hab irgendwie noch Lust auf Otis.
syro0 - Fri, 22.09.2006, 16:38
THE POGUES: RED ROSES FOR ME
Das erste Album: hat gute Momente, ist aber ganz klar eine Vorstufe zu dem, was die Band auf Rum, Sodomy & The Lash bzw. If I Should Fall From Grace With God erreicht; der Sound ist teilweise schlimm [Gitarren, Drums], und die musikalischen Mittel eher noch unbeholfen. Die mystische Ursuppe zB, die Percussion und Bass auf "The Auld Triangle" brauen, klingt zwar suggestiv, hat aber eher einen statischen als dramatischen Effekt, was durch eine überzeugendere Melodieführung und eine Auflösung gegen Ende leicht behoben wäre: eine Gelegenheit, die die späteren Pogues kaum vorüberziehen hätten lassen. "Streams Of Whiskey" allerdings ist in jeder Hinsicht erstklassig.
SOL GABETTA (Cello): Tchaikovsky, Saint-Saëns, Ginastera
Review forthcoming
THE STOOGES: "Fun House"
7:46 grandiosen Rock'n'Rolls. Ein Klassiker.
EDIT:
Hätt ich fast vergessen:
THE BEACH BOYS: "Good Vibrations"
Eine der wunderbarsten Singles (Songs) aller Zeiten. Mitsamt Outtakes und dem Zeug, das auf der Bonus-Track-Edition von Smiley Smile/Wild Honey enthalten ist.
Man sieht, wie die Komposition Form annimmt. Der treibende Triolenrhythmus im Bass, der den Refrain "I'm pickin up good vibrations/ She's giving me excitations" so überzeugend macht, ist ein Geniestreich in letzter Sekunde. In einer Coda wird der Rhythmus von einem Solo-Cello wiederaufgegriffen. Spätestens dann wird klar, daß der Refrain genau deshalb so dicht klingt, weil das Cello auch dort schon mitspielt (eben die Triolen), aber im Mix keine direkte Klangfarbenaufgabe bekommt: in Verbindung mit dem Bass (ein sehr weicher Fender-Bass) bildet es ein synthetisch wirkendes Gegengewicht zum Theremin und dessen hohen Verzierungen. Thank you, Mr. Wilson.
syro0 - Wed, 20.09.2006, 19:26