Total durchgeknallt
Die New York Times hat sich
umgehört, welche berühmten Bücher berühmte Autoren kürzen würden. Eine der Antworten von Stephen King:
Or shorten “Tess of the D’Urbervilles” to a National Enquirer headline:
UNFORTUNATE GIRL SLEEPS THROUGH RAPE, IS LATER HUNG.
rotflmfao
EDIT: ein paar Anmerkungen, die ich damals (Mai 05) beim Lesen aufschrieb:
wird im Schlaf mißbraucht ?? -- na, wer wirds sein... richtig! -- probably the crappiest simile for the countryside -- wird immer fader -- Langeweile ohne Unterlaß -- wieder nix -- Tess bei ihren Eltern; diese enttäuscht; Tess geht wieder -- "is it still far? -- a hunnerd and twenty pages, son" -- 320ff. das Furchtbarste bis jetzt -- sentimental schmock -- Tess tot -- END(lich aus)
syro0 - Mon, 21.05.2007, 23:38
Aus einem Skriptum meiner Schwester.

syro0 - Mon, 21.05.2007, 19:43
Soeben beim Durchschalten auf einem Shoppingsender entdeckt.
Nur 20 Euro für ein WÄSCHEFALTSYSTEM

syro0 - Sun, 20.05.2007, 01:01
Lesehilfe:
-Remember the eighties? You'd be in line behind a heavy-metal dude with long hair and think it was a chick?
Well, it's
happening again. Except with
hipsters.
I see a slim figure, tight jeans, shaggy hair, sort of a
pleasant boyishness - So I'm angling for a closer look. And
whoops! It's a
guy, wearing Chuck Taylors and listening to Arcade Fire.
- A "pleasant boyishness"?
- Aww, do we have to have
this conversation again?
Mehr davon
hier
syro0 - Sat, 19.05.2007, 01:13
(
mit enttäuschtem Tonfall) "Du bist ein Mädchen, die, wenn man sagt, du sollst in den Swimmingpool springen, aber du springst über den Swimmingpool"
Bruce bei
Germany's Next Topmodel
Erklärungsansätze?
syro0 - Thu, 17.05.2007, 20:20
Ich bitte um Verzeihung für o.g. Klischee, aber
consider this
Aus einer der letzten Ausgaben von
The Gap.
Nun, wer schon so auf Kultur erpicht ist wie der Verfasser der wenigen Zeilen es zu sein scheint, der sollte wenigstens die Lebensdaten Joseph Haydns erkennen [das im englischen Sprachraum unweigerlich hinzugefügte Franz ist unter uns Kennern ja nicht notwendig -- *switches off pretentious mode*], oder sie wenigstens zu googlen imstande sein. Den Anrainern scheinen die Behörden das ja ohne weiteres zuzutrauen... ;-)
syro0 - Mon, 14.05.2007, 18:09
[alle heute morgen während einer einzigen Straßenbahnfahrt beobachtet]
1: Werbeplakat der SPÖ. Etwas gegen Fremdenfeindlichkeit, die ein Fremdwort werden soll. Darauf das Gesicht eines Babys mit einem Spruch à la: "Auch ich muß eure Sprache erst lernen"... ungeschickterweise in der ersten Person formuliert. Ein besonders talentierter Säugling, oder ein Denkfehler im Konzept?
2: Der Spruch auf Anzeigetafeln von Straßenbahnstationen: "Fahrplan bitte beachten" --- Infinitivkonstruktionen bitte lernen wie einsetzen.
3: Ein Geschäft in der Alserbachstraße: Simple You Mode --- meine Vorschläge: (a) Simple [von simpel] You Mode [couture], (b) einfache Du Mode [fashion] (c) Einfacher Du-Modus --- whatever
syro0 - Thu, 10.05.2007, 22:14
I was having dinner early, when, with sounds of hurly-burly,
In here flew a dirty pigeon, one of those you've seen before.
It flew quickly, first it scared me; just some seconds later stared at
Me with avian dumbness, while it perched upon my record shelves-
Perched behind a Lennon box-set, just upon my record shelves -
Perched, and sat, and nothing else.
Much I loathed this filthy creepy fowl to see in my apartment
Though it tried to fly out promptly- little did it first succeed.
Failing to get out the window, it returned, sat on a chair. D'oh.
Is there anyone was cursed with having birds inside his livingroom -
Pigeons, ravens, sterlings, blackbirds, right inside his livingroom?
Yet the bird did find its way out soon.
syro0 - Fri, 27.04.2007, 18:43
Während sie schon überall verrissen und niedergemacht wird, entdeckt man immer neue Abgründe der ORF Reform. So etwa in einer "Telefonstunde" der sich Alexander Wrabetz (der sich seinen Einstand als Generaldirektor wohl anders ausgemalt hatte) in der Kleinen Zeitung vom 20.4.07 stellte:
"Ich bin 73 und ich hätte eine große Bitte: Sie haben uns Vormittag [sic] die Serie "Reich und Schön" gestrichen. Am Nachmittag und die Wiederholung in der Nacht kann ich nicht schauen. Vielleicht sterbe ich bald, und dann weiß ich nicht, wie es ausgeht." [M*** P***, St. Veit]
Die Antwort? -- "Gut, ich werde mir das anschauen."
Obwohl selbst 73jährigen der Entzug vom DailySoapWahnsinn nicht schaden dürfte -- abgesehen davon, daß zweifelhaft ist, daß man jemals erfährt wie eine solche Sendung "ausgeht" -- bleibt mir nur noch ein Kopfschütteln.
syro0 - Wed, 25.04.2007, 16:54
BESITZ UND EITELKEIT (OT: You Never Boast Of Things You Take For Granted)
Der alternde alleinstehende Großgrundbesitzer Herman MacFarthingham findet durch Zufall das Tagebuch seiner Mutter. Darin beschreibt sie die mißliche Lage, in der sie sich einst befand, als sich herausstellte, daß ihr Ehemann, Hermans Vater, nicht imstande sei, Kinder zu zeugen. Der eitle Narr schickt seine Frau los, um sie von einem beliebigen anderen Mann schwängern zu lassen. Die Frau verliebt sich in ihren Begatter und die beiden führen über Jahre hinweg eine Affäre.
Als Herman, der näheres über die Lebensumstände seines leiblichen Vaters erfahren will, seine Halbgeschwister kennenlernt, die in ärmlichen Verhältnissen hausen, bietet er ihnen an, sie bei sich aufzunehmen. Die fleißigen Arbeiter sind entsetzt von Hermans Hochnäsigkeit und wollen nichts mit ihm zu tun haben. Herman beschließt fortan, ein Leben als Durchschnittsbürger zu führen, um sich mit einfachen Leuten anzufreunden. Er zieht in eine einfache Wohnung und erduldet die Strapazen einer täglichen Arbeit. Er findet eine liebende Frau, und lernt, die Kleinigkeiten des Lebens zu schätzen, zieht aber schließlich mit seiner Gattin zurück in sein Haus. Jahre später, selbst kinderlos, vererbt er nach dem Tode seiner Frau den Kindern seiner Halbgeschwister seinen ganzen Besitz.
Der Roman endet schließlich in dem Moment, als diese den Brief des Notars bekommen.
syro0 - Fri, 20.04.2007, 18:38